Auf unserem Hühnerhof leben rund 13.600 Legehennen. In zwei modernen, hellen Ställe bieten wir den Tieren viel Platz in der Anlage mit Scharrraum innerer Anlage. Im Jahr 2009 siedelten wir mit der Hühnerhaltung von unserer Hofstelle in Halle in einen neuen Stall außerhalb des Ortes um. Der erste Stall ist in zwei Abteile aufgeteilt und beherbergt insgesamt 5.200 Legehennen. 2013 bauten wir einen weiteren Stall mit ebenfalls zwei Abteilen zu je rund 4.200 Legehennen. Unterschiedliche Altersgruppen ermöglichen es uns, unsere Kunden kontinuierlich mit allen Eigrößen zu versorgen.

Sandra Schütte mit Henne Berta

Wir halten unsere Hühner in Bodenhaltung. Das bedeutet sie können sich im Stall frei bewegen, haben Sitzstangen und einen Scharrraum, welcher mit Stroh eingestreut ist. Zum Eierlegen ziehen sich die Hennen in Legenester zurück. Diese befinden sich in einer Vorliere zusammen mit Tränken und Futterrinnen. Wir füttern qualitativ hochwertiges Futter von zugelassenen und kontrollierten Futtermittelfirmen ohne gentechnisch veränderte Komponenten.

Henne Berta im Scharraum

Aufzucht ohne Küken töten

Unsere Legehennen stammen aus Bruderhahnhaltung. Das bedeutet, dass bei diesen zum Schutz der Küken, entweder die Bruderhähne aufgezogen werden oder das Geschlecht der Küken bereits im Ei festgestellt wird.

Bei der Bruderhahnaufzucht werden die Junghähne in einem Aufzuchtbetrieb großgezogen. Die Eier dieser Junghennen kennzeichnen wir als „mit Aufzucht der Bruderhähne“ auf unserer Eierverpackung aus.
Bei der Geschlechtsbestimmung im Ei kommt das Cheggy-Verfahren zum Einsatz. Dabei werden die Bruteier in einer geschlossenen Messkammer mit einer Halogenlampe durchleuchtet und so das Geschlecht des Bruteis ermittelt, sowie unbefruchtete Eier aussortiert. Danach erfolgt nur für die weiblichen Embryonen die Einlage in den Brutschrank, die männlichen Bruteier werden als hochwertige Proteinquelle genutzt (Quelle: Lohmann). Diese Eier kennzeichnen wir auf der Verpackung als „ohne Küken töten“. Beide Verfahren sind kostenintensiv und müssen von allen Legehennenhaltern finanziert werden, weswegen sie zu einer Preisanhebung der Eier führt.

Sollten sie sich noch weiter informieren zur Bruderhahnhaltung wollen, können sie diese auf der Website des Bundesinformationezentrums für Landwirtschaft finden.